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IRZ 2, Februar 2017, Seite 52

Anforderungen an die Bestimmung des WACC in Zeiten volatiler Märkte

Christian Zwirner und Gregor Zimny

Die IFRS werden zunehmend vom Konzept des Fair Value geprägt. Die Bedeutung der (fortgeführten) Anschaffungskosten tritt bei der internationalen Rechnungslegung vermehrt hinter die Bilanzierung zu Zeitwerten zurück. Insofern orientieren sich die IFRS bei der Bilanzierung von Vermögensgegenständen und Schulden zunehmend an der Unternehmensbewertung respektive an der Ableitung von Marktwerten.

Neben den unsicheren künftigen Cashflows wird für die Bewertung ein Diskontierungszinssatz benötigt, der i.d.R. auf Basis des CAPM (Capital Asset Pricing Model) abzuleiten ist. Dies stellt das betriebliche Rechnungswesen regelmäßig vor große Herausforderungen. Insbesondere vor dem Hintergrund des weiterhin anhaltenden Niedrigzinsniveaus ist hinsichtlich der Aussagekraft des Diskontierungszinssatzes ein erhöhtes Verständnis nötig, um bei seiner Ermittlung und aus seiner Anwendung die richtigen Schlüsse ziehen zu können.

1. Bestimmung des beizulegenden Zeitwerts

Wann zum beizulegenden Zeitwert zu bewerten ist, regeln die IFRS in den jeweiligen Einzelstandards, bspw. IFRS 3 (Unternehmenszusammenschlüsse), IAS 36 (Wertminderung von Vermögenswerten), IAS 39 (Finanzinstrumente) sowie IAS 40 (Als Finanzi...

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