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IRZ 2, Februar 2017, Seite 47

Liebe Leserinnen und Leser,

die Ausgabe einer über 4 Milliarden Euro schweren Pflichtwandelanleihe des Pharma- und Pflanzenschutzkonzerns Bayer zur Finanzierung der Rekordübernahme des US-Saatgutspezialisten Monsanto im November 2016 hat diese Finanzierungsform wieder ins Gespräch gebracht. Als eher wenig beachtetes Finanzinstrument haben sich aber doch in der Vergangenheit einige große Unternehmen dieses Instruments bedient: Man denke an die Deutsche Telekom etwa – oder auch an Volkswagen im November 2012. Mit 2,5 Milliarden Euro – bzw. einige Monate später auf 3,7 Milliarden Euro aufgestockt – handelte es sich damals um die größte in Europa für eine Nichtbank durchgeführte Transaktion dieser Art (Börsen-Zeitung v. ). Je nach Ausgestaltung der Anleihebedingungen kann diese Finanzierungsalternative für den Emittenten durchaus attraktiv sein. Unsere Autorin Henriette Burkhardt-Böck bewertet die Gestaltungsmöglichkeiten; auch aus dem Blickwinkel latenter Steuern und Ergebnis je Aktie.

[i]Je nach Aufmachung kann eine Pflichtwandelanleihe durchaus attraktiv sein.

Wie gesagt, je nach Aufmachung kann die Pflichtwandelanleihe eine attraktive Abbildung in der IFRS-Bilanz mit sich bringen und sich positiv auf Kennzahlen auswirken. Dazu bedarf es jedoch der Berücksichtigung einiger grun...

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