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IRZ 1, Jänner 2017, Seite 19

Darstellung von Wertminderungen und Wertaufholungen auf Sachanlagen im Umsatzkostenverfahren nach IFRS

Benjamin Roos

Hinsichtlich der Darstellung von Wertminderungen und Wertaufholungen auf Sachanlagen enthalten die IFRS keine konkreten Vorgaben, wie diese Sachverhalte bei Anwendung des Umsatzkostenverfahrens zu behandeln sind. Aufgrund dessen hat sich diesbezüglich eine diversity in practice gebildet. Neben dem Ausweis derartiger Komponenten in den Umsatz- oder Funktionskosten erfolgt regelmäßig auch ein Ausweis im Sonstigen Ergebnis. Weiterhin wird diese diversity in practice zusätzlich dadurch verstärkt, dass Wertminderungen und -aufholungen oftmals nicht einheitlich ausgewiesen werden.

1.Problemstellung

Mit Blick auf die Gliederung der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) in einem IFRS-Abschluss kann aus IAS 1.103 gefolgert werden: Grundsätzlich sollte das Umsatzkostenverfahren (UKV) zur Anwendung kommen, da es „relevantere Informationen als die Aufteilung nach den Aufwandsarten“ liefert. Gemäß UKV ist eine Gliederung der Aufwendungen nach betrieblichen Funktionsbereichen (Umsatz-, Vertriebs-, Verwaltungskosten etc.) vorgesehen. Der Posten „Bestandsveränderungen“ wird in der GuV im Gegensatz zur Anwendung des Gesamtkostenverfahrens (GKV) nicht erfasst. Die Herstellungskosten umfassen lediglich die zu...

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