zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 11, November 2015, Seite 445

Umsatzrealisierung nach IFRS 15 in der Baubranche

Marco Canipa-Valdez und Marc Furlato

Zur Schaffung einheitlicher und konsistenter Regeln im Bereich der Umsatzrealisierung initiierten IASB und FASB bereits im Jahr 2002 gemeinsam das Konvergenzprojekt „revenue recognition”. Mit der finalen Veröffentlichung des IFRS 15 im Mai 2014 fand dieser Standardsetzungsprozess nun sein vorläufiges Ende. Er stellt aus Sicht der Standardsetzer einen Grundstein für die Behandlung komplexer Umsatzerfassungsprobleme dar. Die verschobene Inkraftsetzung wurde auf den festgelegt.

Die nachfolgenden Ausführungen setzen die Neuregelung zur Umsatzrealisierung in einen baubranchenspezifischen Kontext und zeigen mögliche Auswirkungen auf diese auf.

Als zentrales Prinzip verfolgt der im Mai 2014 veröffentlichte IFRS 15 den Ansatz, dass bei Übergang der Kontrolle die Umsatzerlöse in Höhe des als Gegenleistung zu erwartenden Betrags zu bilanzieren sind. Er orientiert sich damit fortan an dem Kontrollprinzip (control principle) und löst sich von dem vormals implementierten Revenue Expense Approach.

Die neuen Vorschriften zur Umsatzrealisierung lassen unterschiedliche Auswirkungen erwarten. Grundsätzlich werden sich für weniger komplexe Verkaufstransaktionen kaum Änderungen ergeben. En...

Daten werden geladen...