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IRZ 7-8, Juli 2015, Seite 303

Neue Rechnungslegungsvorschriften für Schweizer Banken – Harmonisierung mit IFRS?

Silke Alves, Norbert Klingebiel und Gabriela Nagel

Seit dem gelten für Schweizer Banken neue Rechnungslegungsvorschriften. Für das richtige Verständnis der vorgelegten Abschlüsse ist es von großer Bedeutung, die Unterschiede zwischen den Schweizer Rechnungslegungsvorschriften für Banken und den IFRS zu kennen.

Im Folgenden werden ausgewählte wesentliche Abweichungen gegenüber den bislang geltenden Schweizer Vorschriften geschildert. Anschließend wird analysiert, ob diese bisherigen wesentlichen Unterschiede durch die Revision der Schweizer Vorschriften – zumindest teilweise – ausgeräumt wurden, ob also eine Harmonisierung der Schweizer Bankrechnungslegungsvorschriften mit den IFRS erfolgt ist.

1. Einleitung

Schweizer Banken haben seit dem neue Rechnungslegungsvorschriften zu befolgen: Nachdem bereits Anfang 2013 die neuen Artikel 6 bis 6b des Bankengesetzes (BankG) zur Rechnungslegung in Kraft getreten sind, gelten seit Anfang 2015 die revidierte Bankenverordnung (BankV) sowie das neue FINMA-Rundschreiben 2015/1 „Rechnungslegung Banken” (RVB).

Neben diesen Schweizer Vorschriften dürfen in der Schweiz ansässige Banken den zusätzlichen Einzelabschluss nach dem True-and-Fair-View-Prinzip sowie den Konzernabsc...

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