zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 7-8, Juli 2015, Seite 295

Infrastrukturinvestments – Ausweg aus dem „Renditeproblem” der Versicherungsindustrie?

Die Komplexität von Solvency II, Verbriefungsvehikel, Steuer- und Strukturierungsfragen sowie das Zusammenwirken von IFRS 9 und IFRS 4

Farhad Khakzad, Bert Kimpel und Sahil Sundri

Die gegenwärtige Marktsituation ist gekennzeichnet durch die Niedrigzinslage von Kapitalanlagen in Verbindung mit fest kontrahierten Verpflichtungen. Daraus folgt ein erhebliches Interesse der Versicherungswirtschaft, in renditestarke und gleichzeitig werthaltige Kapitalanlagen zu investieren.

Ein Problem erzeugen dabei die aus Solvency II resultierenden Anforderungen. Solvency II in seiner Eigenschaft als zukünftig maßgebendes europäisches Versicherungsaufsichtsrecht, das gleichsam ein Pendant zum Regelwerk nach Basel III/CRD IV bzw. CRR für die Bankenaufsicht bildet, hat für den gesamten betroffenen – regulierten – Anlagemarkt große Bedeutung. Auf nationaler Ebene gilt unmittelbar das Gesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen (VAG), welches zum insoweit umfassend überarbeitet wurde. Darüber hinaus sind bilanzielle Herausforderungen aus dem Zusammenspiel zwischen IFRS 4 und IFRS 9 zu betrachten.

Das „Renditeproblem” der Versicherungsindustrie resultiert aus der „klassischen” Kapitalanlagestruktur. Um dem entgegenwirken zu können, ist eine Flut zu berücksichtigender „Normen” und „Standards” ausschlaggebend für den Erfolg. Die Autoren skizzieren ausgew...

Daten werden geladen...