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IRZ 10, Oktober 2014, Seite 368

Änderung der funktionalen Währung

Der Fall – die Lösung

Vera Schiemer

1. Der Fall – Sachverhaltsdarstellung

Die V-GmbH mit Sitz in Brasilien ist seit 20X0 ein 100 % Tochterunternehmen eines international tätigen Konzerns mit Stammsitz in Deutschland. Funktionale Währung der Konzernmutter ist der Euro (EUR), der IFRS-Konzernabschluss wird in US-Dollar (USD) erstellt. Es handelt sich dabei um einen freiwilligen Konzernabschluss, der aus Gründen der Vergleichbarkeit mit den Wettbewerbern in USD erstellt wird. Als funktionale Währung der V-GmbH wurde unter Anwendung der in IAS 21.9 f. angeführten Indikatoren seit der Gründung des Unternehmens in 20X0 der Euro identifiziert. Die Bücher der V-GmbH wurden bislang in USD, der Berichtswährung des Konzerns geführt. Entsprechend der Bestimmung des IAS 21.34 erfolgte die Umrechnung der Bücher in die funktionale Währung EUR so, als wären die Posten ursprünglich in der funktionalen Währung EUR erfasst worden. Monetäre Posten wurden zum Stichtagskurs, nicht-monetäre Posten, die mit historischen Anschaffungs- und Herstellungskosten zu Buche standen, wurden zum ursprünglichen Wechselkurs im Zeitpunkt der erstmaligen Erfassung bewertet. Die darauf folgende Re-Transformation in die Berichtswährung USD erfolgte anhand de...

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