zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IRZ 3, März 2014, Seite 107

IFRS 9, Phase 1: Ausgewählte praktische Probleme mit der „Nichtaufgriffsgrenze” – Komplexitätsreduktion?

Farhad Khakzad

Das IASB beabsichtigte mit der Veröffentlichung des Exposure Draft aus November 2012, den Interessen der Praxis besser gerecht zu werden, einen engeren Zusammenhang des IAS 39-Replacement-Projekts mit dem weiteren Projekt „Insurance Contracts” herzustellen sowie wesentliche Differenzen zu den US-GAAP zu reduzieren. Insgesamt ist jedoch festzustellen, dass aus Sicht der Praxis, insbesondere von der Finanzdienstleistungsindustrie, diese Änderungsvorschläge sehr differenziert aufgefasst worden sind. Einer der Punkte, der ausführlicher Gegenstand verschiedener Sitzungen des IASB gewesen ist, behandelt die sog. Nichtaufgriffsgrenze. Es handelt sich hierbei um einen praxisrelevanten und zugleich umstrittenen Sachverhalt, bei dem anlassbedingt zu prüfen ist, ob ein zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziertes Portfolio prospektiv mit dem beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren ist, wenn mehr als „seltene” Transaktionen stattfinden. Wann „seltene” Transaktionen vorliegen, erschließt sich dabei dem Leser nicht unmittelbar aus dem Standard. Unstrittig ist, dass eine Änderung des Geschäftsmodells unmittelbare Auswirkungen auf die Bilanzierung hätte; dies müsste insoweit im Einzelfall wider...

Daten werden geladen...