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IRZ 2, Februar 2014, Seite 43

Liebe Leserinnen und Leser,

inzwischen sind 40 Jahre ins Land gezogen. 1973 als unverbindliche Initiative auf den Weg gebracht, haben sich die IFRS mittlerweile zur „Weltsprache” der Finanzberichterstattung entwickelt. Erst kürzlich, Mitte Januar 2014, hat das frühere IASB-Mitglied Paul Pacter (Ihnen vielleicht in Erinnerung aus seinem IRZ-Beitrag aus 2012 zum Thema IFRS for SMEs, dessen Projekt er in seiner damaligen Funktion beim IASB federführend vorangetrieben hat) seinen Bericht über die globale Verbreitung der IFRS vorgelegt. Die vorgestellten Länderprofile zeigen die Anwendung der IFRS in – beeindruckend zahlreichen – 101 Rechtskreisen.

Trotz der „De-facto-Weltsprache”, wie Pacter die IFRS nennt (ifrs.org), wird immer wieder die Dichte des Regelwerks kritisiert. Mit mehr als 3.000 Seiten Umfang keine leichte Kost – und ein eng vorgegebener Rahmen. Manche Zahlen mögen dabei nicht jedem gefallen. Und so hat sich – wie Peter Leibfried und Andres Venzin dies beschreiben – eine gar „folkloristische Kultur” der Pro-forma-Kennzahlen entwickelt, die neben den etablierten Bereinigungen wie etwa den Earnings before Interest and Taxes (EBIT) auch Kuriositäten wie beispielsweise das 2009 vom Online-Broker Flatex im...

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