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Gemeinschaftliche Vereinbarungen und assoziierte Unternehmen im IFRS-Konzernabschluss
Durch Veröffentlichung der drei neuen Standards, IFRS 10, IFRS 11 und IFRS 12 am wurde die internationale Konzernrechnungslegung weitreichend modernisiert. Im Zuge dieses gemeinsamen Reformprojekts des Standardsetters IASB (International Accounting Standards Board) und des US-amerikanischen FASB (Financial Accounting Standards Board) hinsichtlich einer stärkeren Vereinheitlichung der Konzernbilanzierung wurden auch die Regelungen zur Bilanzierung von Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen angepasst. In der Folge wurden der Beherrschungsbegriff neu definiert und die Regelungen zur gemeinschaftlichen Beherrschung modifiziert. Darüber hinaus wurde die Terminologie und die Klassifikation von Gemeinschaftsunternehmen zu gemeinschaftlichen Vereinbarungen abgewandelt und das Wahlrecht zur quotalen Einbeziehung gemeinsam geführter Unternehmen abgeschafft. Die Regelungen zur Bestimmung assoziierter Unternehmen und ergänzende Bilanzierungsvorschriften zur Equity-Methode sind weiterhin im überarbeiteten IAS 28 (2011) zusammengefasst.
1. Überblick über die geänderten Standards und Anwendungsbereiche
Im Hinblick auf das Zusammenwachsen der internationalen Kapitalmärkte...