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IRZ 10, Oktober 2013, Seite 359

Liebe Leserinnen und Leser,

Rückstellungen gehören von je her zu den viel diskutierten Bilanzposten. Es ist ein Dauerthema zwischen Prüfern und Bilanzierenden. Denn die auf den ersten Blick sehr klar formulierten Kriterien des IAS 37.14 für die Rückstellungsbildung sind bei näherer Betrachtung keineswegs eindeutig. Die Unklarheiten bzgl. der Rückstellungskriterien und erhebliche Ermessensspielräume seitens des Managements gestalten die Prüfung als äußerst problematisch. Von daher ist auch aus Sicht der Prüfung auf diesen Bilanzposten ein besonderes Augenmerk zu legen. Vor diesem Hintergrund widmet sich Dejan Engel-Ciric entsprechenden Problemfeldern und gibt – mit Blick auf die handelsrechtliche Handhabung – aus seiner langjährigen Praxiserfahrung entsprechende Lösungshinweise. Vor allem Vollständigkeit und Höhe werden regelmäßig als kritisches Prüfungsziel anzusehen sein; Grenzziehungen sind fraglich, erklärt Dejan Engel-Ciric. Subjektive Einschätzungen und Ermessen spielen damit nicht nur für den Bilanzierenden, sondern auch für den Prüfer eine Rolle.

Nicht zuletzt wies deshalb die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority, ESMA) Rückstellungen, zusammen mit...

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