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Zur Konzernrechnungslegung von NPOs nach internationalen Grundsätzen
(Nicht nur) Anmerkungen zum Beitrag von Koss/Meyer/Zöbeli, IRZ 3/2013
Die (nicht zuletzt wirtschaftliche) Bedeutung von Nonprofit-Organisationen (NPOs) und der in diesen auftretenden besonderen betriebswirtschaftlichen Probleme sind heute unumstritten. Dies findet auch in der Fachliteratur Niederschlag, die sich zunehmend mit NPO-Spezifika auseinandersetzt. Während Fragen z.B. des Marketings oder des Personalmanagements hohe Beachtung finden, nehmen demgegenüber solche i.V.m. der Rechnungslegung dieser Organisationen (noch) einen vergleichsweise geringen Stellenwert ein. Das Verdienst des Aufsatzes von Koss/Meyer/Zöbeli in IRZ 3/2013 ist es, einige der dringlichsten Themen in diesem Feld anzusprechen. Selbstverständlich müssen bei einer grundlegenden Arbeit wie dieser viele Fragen ungeklärt bleiben; einige besonders zentrale sollen im Folgenden aufgegriffen werden.
1. Zur zunehmenden Relevanz des Themas
Bemessen an der Zahl der Organisationen des sog. „Dritten Sektors” und noch mehr an volkswirtschaftlichen Kriterien, wie ihrer Wertschöpfung oder ihre Rolle als Arbeitgeber, zeichnete sich in der Vergangenheit ein Bedeutungsgewinn für diese ab. Für die Organisationen selbst blieb diese Entwicklung jedoch nicht ohne Folgen: Mitunter zeigten sich in den l...