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IRZ 2, Februar 2013, Seite 67

Anteilsbasierte Mitarbeitervergütungen – Anforderungen an die Bewertung im Kontext internationaler Rechnungslegungsvorschriften

Frederik Bauer, Stefan Kanne und Farhad Khakzad

Bei der Ausgestaltung von Mitarbeiteroptionsprogrammen als Vergütungsinstrument mit langfristiger Anreizwirkung werden von Unternehmen in der Praxis selten alle bilanziellen und bewertungstechnischen Konsequenzen berücksichtigt. Als Folge kommt es insgesamt zu hohem Abstimmungsaufwand zwischen Unternehmen und Wirtschaftsprüfer sowie darüber hinaus zu unerwünschten GuV-Effekten. Dieser Beitrag legt die Anforderungen an die Bewertungsmodelle nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften dar, zeigt die Probleme gegenwärtiger anteilsbasierter Vergütungsformen auf und veranschaulicht die GuV-Effekte aktueller Vertragsgestaltungen anhand von Beispielen.

1. Einleitung

Neben nichtmonetären Faktoren, z.B. Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen, bilden variable Vergütungsbestandteile einen wesentlichen Aspekt, Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden und gleichzeitig positive Leistungsanreize zu schaffen. Dies wurde insbesondere während der internationalen Finanzkrise deutlich. Nach dem Ausbruch der Finanzkrise sind Mitarbeiteroptionen in die Kritik geraten, insbesondere weil hierdurch Anreize entstanden sind, Aktienkurse kurzfristig und zu Lasten der langf...

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