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IRZ 2, Februar 2013, Seite 54

Zurück zum Alten – IASB schlägt Änderungen zur IAS 28 Equity-Methode vor

Eric Ohlund

Als das Konzept vom ,sonstigen Ergebnis’ (OCI) Fuss fasste und 2007 in IAS 1 formelle Anwendung fand, blieb eines unklar: Wie behandelt man nicht durch die Gewinn- und Erfolgsrechnung bzw. das sonstige Ergebnis entstandene Änderungen im Eigenkapital von assoziierten Gesellschaften im Konzernabschluss? Das International Accounting Standards Board (IASB) schlägt nun vor, IAS 28 anzupassen, um dies zu klären.

Gemäß neuem Exposure Draft sollen jetzt sämtliche Änderungen, die weder mit Gewinn und Verlust noch mit dem sonstigen Ergebnis oder erhaltenen Ausschüttungen zu tun haben, direkt ins Eigenkapital gebucht werden.

Ein Beispiel ist im Entwurf enthalten:

Beispiel:

Ein Eigentümer hält 30 % der Anteile an einem Beteiligungsunternehmen und verfügt über maßgeblichen Einfluss auf dieses Unternehmen. Das Beteiligungsunternehmen begibt zusätzliche Anteile an Dritte als Barkapitalerhöhung. Dadurch verringert sich der Anteil des Eigentümers von 30 % auf 25 %, während das Nettovermögen des Beteiligungsunternehmens von CU 1000 auf CU 1500 ansteigt. Der maßgebliche Einfluss des Eigentümers bleibt erhalten. Der Anteil des Eigentümers am vorherigen Nettovermögen wird um CU 50 (CU 1000 x 30 % – CU 1000...

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