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IRZ 2, Februar 2013, Seite 51

Die Bedeutung der Buchwert-Marktwert-Lücke für die Durchführung des Wertminderungstests nach IAS 36

Christian Zwirner und Matthias Froschhammer

IAS 36 enthält sachverhaltsübergreifende Regelungen zur Durchführung eines Wertminderungstests. Vor der quantitativen Ermittlung eines u.U. vorhandenen Abschreibungsbedarfs ist zunächst anhand von qualitativen Indikatoren eine mögliche Minderung des Nutzungspotenzials eines Vermögenswerts bzw. einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit (ZGE) zu prüfen. IAS 36.12 listet eine nicht abschließende Aufzählung möglicher Indikatoren auf. Hierunter fällt auch die Tatsache, dass der Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals eines Unternehmens größer als dessen Marktkapitalisierung ist (IAS 36.12d). Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entstehung einer derartigen Buchwert-Marktwert-Lücke und zeigt dessen Bedeutung im Rahmen des Wertminderungstests nach IAS 36 auf.

1. Entstehung von Differenzen zwischen dem Marktwert und dem Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals eines Unternehmens

Der Marktwert eines Unternehmens wird regelmäßig durch seine Marktkapitalisierung bestimmt. Diese kann durch Multiplikation des Börsenkurses je Aktie mit der Anzahl an ausgegebenen Aktien, jeweils zum gewünschten Stichtag, ermittelt werden und reflektiert die Erwartungen der Kapitalmarktteilnehmer hinsichtlich ...

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