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IRZ 11, November 2012, Seite 437

Vermögens- und Finanzanalyse nach dem Staff Draft „Financial Statement Presentation”

Fallstudie

Hanno Kirsch

Der seit dem vorliegende Staff Draft zur Ersetzung von IAS 1 und IAS 7 sieht – im Gegensatz zum geltenden IAS 1 – verpflichtende Gliederungsvorgaben vor sowie u.a. eine verpflichtende tiefer gehende Untergliederung der Posten. Im Falle einer Umsetzung der Vorschläge des SD-FSP dürften auf die Unternehmen nicht unerhebliche Umstellungsarbeiten und damit verbundene -kosten zukommen. Für die Rechnungslegungspraxis stellt sich somit die Frage, welche Vorteile die Umstellung für eine aussagekräftige Vermögens- und Finanzanalyse bringen mag. Hier zeigt die vorliegende Fallstudie klar, welche neuen Auswertungsmöglichkeiten (z.B. Ermittlung des nicht betriebsnotwendigen Vermögens, aussagekräftige Ermittlung der Schuldentilgungsdauer) sich bieten – aber auch, wo genau die Grenzen der Analyse liegen.

1. Einleitung

Ziel des am veröffentlichten Staff Draft Financial Statement Presentation (SD-FSP) ist es, über die Abschlussinstrumente Bilanz, Gesamtergebnisrechnung und Kapitalflussrechnung hinweg ein zusammenhängendes (kohäsives) Bild des Unternehmens zu zeichnen und zugleich durch Disaggregation der in den Abschlussinstrumenten enthaltenen Informationen einen tieferen Einb...

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