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IRZ 7, Juli 2012, Seite 267

Abbildung von Anteils-Transaktionen eines assoziierten Unternehmens mit dessen nicht-beherrschenden Gesellschaftern im Abschluss des Investors

Der Fall – die Lösung

Ulrich Diersch

1. Sachverhalt

Das Mutterunternehmen M hält eine Beteiligung von 33 % am assoziierten Unternehmen A. A hält seinerseits eine Beteiligung in Höhe von 80 % am Tochterunternehmen T. 20 % des Kapitals von T werden von konzernfremden nicht-beherrschenden Gesellschaftern gehalten.

Unternehmen A veräußert nun 10 % seiner bestehenden Anteile an T zu einem Kaufpreis von CU 10.000 an die nicht-beherrschenden Gesellschafter. Dem steht ein anteiliges Eigenkapital von T in Höhe von CU 7.000 gegenüber. Somit hält A nach Abschluss dieser Transaktion nur noch 70 % an T, während der Anteil nicht-beherrschender Gesellschafter an T durch diese Transaktion von 20 % auf 30 % ansteigt.

Im konsolidierten Abschluss von A ist die Veräußerung der 10 %igen Anteile an T als Eigenkapitaltransaktion zu erfassen (IAS 27.30 f.; zukünftig IFRS 10.23 und IFRS 10.B96). Die Buchwerte der nicht-beherrschenden Gesellschafter sind so anzupassen, dass sie die Änderungen der an dem Tochterunternehmen bestehenden Anteilsquoten widerspiegeln. Die Differenz zwischen dem Betrag, um den die nicht-beherrschenden Anteile angepasst werden, und dem beizulegenden Zeitwert der erhaltenen Gegenleistung ist unmittelbar im Eigenkapital z...

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