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IRZ 5, Mai 2012, Seite 177

Sukzessiver Anteilserwerb nach IFRS 3

Der Fall – die Lösung

Susanne Leitner-Hanetseder und Roman Rohatschek

1. Sachverhalt

Die SLH AG erwarb am 01.01.X0 eine 25 %ige Beteiligung an der KL AG. Die Anschaffungskosten für die 25 %ige Beteiligung betrugen 4.000 GE und stellen aufgrund eines maßgeblichen Einflusses ein assoziiertes Unternehmen gem. IAS 28 dar. In den Anschaffungskosten von 4.000 GE sind keine stillen Reserven und Lasten enthalten.

Am 31.12.X0 erfolgt eine Fortschreibung des Beteiligungsansatzes, wobei die Eigenkapitaländerungen aus 100 GE erfolgswirksamen GuV-Mehrungen und 50 GE erfolgsneutral erfassten Wechselkursgewinnen resultieren (Beteiligungsansatz des at Equity bilanzierten assoziierten Unternehmens per 31.12.X0 = 4.150 GE)

Zum 31.03.X1 werden die restlichen 75 % der KL AG in Höhe von 13.000 GE erworben. Das neubewertete Nettovermögen der KL zum 31.03.X1 beträgt – unter Vernachlässigung latenter Steuern – 15.000 GE. Für das erste Quartal X1 weist die KL AG ein Ergebnis von 120 GE aus. Der Fair Value des bislang gehaltenen Anteils von 25 % beträgt zum 31.03.X1 4.500 GE. Zum 31.03.X1 weist die SLH AG den Anteil an der KL AG in Höhe von 17.500 GE aus (Ausweis im Einzelabschluss unter „Anteile an Tochterunternehmen”).

2. Anzuwendende Standardstellen

Gem. IFRS 3 liegt ein stuf...

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