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IRZ 5, Mai 2012, Seite 175

Liebe Leserinnen und Leser,

Liebe Leserinnen und Leser,

„mach die Dinge so einfach wie möglich – aber nicht einfacher!” Genau dieser Anweisung Albert Einsteins folgt der Auftakt des Heftes: Einfach, kurz – leicht verständlich und doch gehaltvoll. Dabei reflektieren diese nicht einmal zwei Seiten des Beitrags von Susanne Leitner-Hanetseder und Roman Rohatschek antikes Wissen zum rhetorischen Aufbau einer Darlegung. Nun, was haben die IFRS mit antiker Philosophie zu tun?

Im Bild des aristotelischen Modells vom olympischen Stadionlauf mit Start im Westen bis zu einer Wendemarke im Osten und Rückkehr zur Startlinie spiegelt sich die Argumentationskette wider. Analog dem Wettkämpfer schreitet der praktisch Argumentierende voran: Beginnend an einem bekannten Ausgangspunkt gelangt er unter Betrachtung der vorhandenen Prinzipien letztendlich zum Ziel und zur Lösung. Entsprechend beginnen Susanne Leitner-Hanetseder und Roman Rohatschek „ihren Lauf” mit der Darlegung des Sachverhaltes zur Frage eines sukzessiven Anteilserwerbs, ziehen die anzuwendenden Standardstellen nach IFRS 3 und IAS 16 hinzu, um schließlich mit Blick auf den vorgegebenen Fall zurückzukehren zur Lösung und den dazugehörigen notwendigen Buchungen. Ohn...

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