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GesRZ 3, Juni 2017, Seite 176

Rechnungslegung nach HGB und IFRS

Themensystematischer Kommentar mit synoptischen Darstellungen

Alfred Wagenhofer

Wozu noch ein Kommentar zum Rechnungslegungsrecht? Diese Frage beantworten die Herausgeber Hanno Merkt, Arno Probst und Christian Fink einleitend mit der Feststellung, dass es eine Zweiteilung in der Rechnungslegungslandschaft gibt: Auf der einen Seite steht das (deutsche) HGB, auf der anderen Seite stehen die internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS. Obwohl die IFRS nur von kapitalmarktorientierten Unternehmen und nur für deren Konzernabschluss angewandt werden müssen, ist eine steigende Einflussnahme der IFRS auf die Bilanzierungspraxis und auf das HGB zu bemerken. In Deutschland wurde mit dem BilMoG 2009 bewusst versucht, eine Annäherung des HGB an die IFRS zu erreichen, auch wenn dies nur in einigen Teilbereichen tatsächlich umsetzbar war. Und in der Interpretation des HGB wird zum Teil auf die viel detaillierteren Regelungen in den IFRS geblickt.

Dennoch stehen die Regelungen des HGB und der IFRS weiterhin unabhängig nebeneinander. Entsprechend gibt es eigene Kommentare zum HGB und zu den IFRS, zum Teil sogar von denselben Herausgebern. Der vorliegende Kommentar von Merkt/Probst/Fink versucht im Gegensatz dazu, die beiden Rechnungslegungssysteme in einem einzigen Buch zu ...

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