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iFamZ 2, April 2017, Seite 78

Neue Instrumente im Pflegschaftsverfahren: Wer?, Wie?, Wann?, Warum?

Clearing, Elternberatung und Mediation

Martina Erlebach

Eine vierteilige Serie möchte die mit dem KindNamRÄG 2013 geschaffenen neuen Instrumente im Pflegschaftsverfahren näher vorstellen. Am Ende eines jeden Beitrags findet sich eine Übersichtstabelle zu den in der Praxis wichtigsten Abgrenzungsfragen. Der erste Teil beschäftigt sich mit Clearing, Elternberatung und Mediation.

I. Neuerungen durch das KindNamRÄG 2013

Das KindNamRÄG 2013 brachte neben der lang ersehnten Unterstützung durch sozialarbeiterische, pädagogische und psychologische Experten im Pflegschaftsverfahren leider auch einige Unklarheiten mit sich. Schon während des Modellprojekts zur Einführung der Familiengerichtshilfe (FamGHi) fragten uns einige Sozialarbeiterinnen der Kinder- und Jugendhilfe (damals noch Jugendwohlfahrt), ob denn mit der FamGHi überhaupt noch die Stellungnahmen des Jugendamtes benötigt werden würden. Die Fachgruppe Familienrecht erkannte die Verunsicherung und versuchte sich am ersten Familienrichtertag nach Inkrafttreten des KindNamRÄG 2013 unter dem Titel „Nouvelle Cuisine“ mit der Frage auseinanderzusetzen, ob nicht „zu viele Köche den Brei verderben“. Getragen von der Überlegung, wer was zu einem effizienten und für das Kind möglichst schonenden Ve...

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