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iFamZ 2, April 2014, Seite 92

Lesenswert

Martin Schauer

Gerold Maximilian OBERHUMER, Unternehmen und Gesellschaftsanteile in der nachehelichen Aufteilung, Manz Verlag 2011, XXII, 661 Seiten:

Die vorliegende Monografie befasst sich mit einem wichtigen Teilbereich des Scheidungsfolgenrechts: dem Schicksal von Unternehmen oder Gesellschaftsbeteiligungen, die einem Ehegatten zustehen. Zwar tritt keineswegs im Zuge einer jeden Scheidung die Frage auf, ob und inwieweit unternehmerische Beteiligungen in die Aufteilungsmasse einzubeziehen sind; wenn dies aber der Fall ist, sind häufig verhältnismäßig hohe Vermögenwerte im Spiel, was die Konfliktbereitschaft der Beteiligten tendenziell fördern wird.

Vor diesem Hintergrund ist es verdienstvoll, dass sich Oberhumer dieses Themas angenommen hat. Seine Untersuchung, bei der es sich um die aktualisierte Fassung seiner Grazer Dissertation handelt (Vorwort III), erreicht mit weit mehr als 600 Seiten einen überaus beachtlichen und beeindruckenden Umfang. In der Tat spürt der Verfasser den einzelnen Fragestellungen in vielen Verästelungen nach und unternimmt dabei einen Brückenschlag zwischen dem Unternehmensrecht und dem Familienrecht.

Gleichwohl vermögen seine Ausführungen nicht stets zu befriedigen. Dies...

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