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GRC aktuell 1, Februar 2018, Seite 41

Toolbox

Reifegrade definieren Methoden

Frank Romeike

Vielen Unternehmen fällt es immer noch schwer, ein fundiertes Risikomanagement oder gar einen integrierten GRC-Prozess umzusetzen. Ein wesentlicher Grund dafür liegt oft im fehlenden Wissen um fundierte Methoden im Risikomanagement und in einer fehlenden Risikokultur in der Organisation. Risikomanager müssen nicht nur die gesamte Risikolandkarte auf der Agenda haben, sie sollten auch Methoden kennen und anwenden können, mit denen sie diese – mitunter recht komplexen und teilweise noch unbekannten oder nebulösen – Risiken (zB Risiken infolge disruptiver Innovationen oder der Digitalisierung) identifizieren, bewerten und aktiv steuern können. Der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler und Psychotherapeut Paul Watzlawick wird mit dem folgendem Satz zitiert, der sich direkt auf die Methoden des Risikomanagements übertragen lässt: „Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.“ Für ein ausgereiftes und effizientes Risiko- und Chancenmanagement sowie GRC-System ist jedoch eine gut gefüllte Toolbox erforderlich. Kennen wir nur den Hammer, verkümmern GRC- und Risikomanagementsysteme zu einem Potemkinschen Dorf mit einer tollen Fassade ohne j...

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