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GesRZ 4, August 2023, Seite 218

Erhebungen und Berichte der FMA zu Fremdwährungskrediten und zur österreichischen Versicherungswirtschaft

Anfang Juni 2023 veröffentlichte die FMA wieder aktuelle Erhebungen und Berichte zu Sektoren, die für die Gesamtwirtschaft von Bedeutung sind, ua zu den aushaftenden Fremdwährungskrediten und zur Versicherungswirtschaft.

So sei im ersten Quartal 2023 das an private Haushalte aushaftende Fremdwährungskreditvolumen im Vergleich zum Vorquartal um weitere 3,9 % zurückgegangen. Im Vergleich mit dem ersten Quartal 2022 sei es um 15,7 % gesunken. Absolut würden damit noch 8,14 Mrd € in fremder Währung aushaften, was zirka 4,5 % der gesamten aushaftenden Kredite an private Haushalte darstelle. Dies sei ein deutlicher Rückgang zum Höhepunkt des sog FX-Kreditbooms (31,8 %), was insb auf das seit dem Jahr 2008 bestehende Neuvergabeverbot zurückzuführen sei. Der Großteil (97,9 %) der Fremdwährungskredite entfalle auf Schweizer Franken, der sich seit Anfang 2008 gegenüber dem Euro um 67,9 % aufgewertet habe; der Rest entfalle auf japanische Yen.

Bei den österreichischen Versicherungsunternehmen habe sich das Volumen der verrechneten Prämien im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum ersten Quartal 2022 um 4,29 % auf 6,53 Mrd € erhöht. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) habe in di...

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