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Zweiter Risikobewertungsbericht der europäischen Aufsichtsbehörden
Die drei europäischen Aufsichtsbehörden EBA, ESMA und EIOPA veröffentlichten im September 2021 ihren zweiten Risikobewertungsbericht für das Jahr 2021. Wie auch im ersten Bericht vom März 2021 stehen die Auswirkungen von COVID-19 im Vordergrund. So führten die Maßnahmen zur Bewältigung der COVID-19-Krise zu erhöhten Verschuldungsständen. Dies und ein drohender Anstieg der Inflation seien bedeutende Risiken für das Finanzsystem. Darüber hinaus würden sich zunehmend Cyberrisiken ergeben. Die Finanzinstitutionen müssten ihre technische Infrastruktur rasch an diese Gefahren anpassen. Herausforderungen bestünden außerdem im Bereich der Kryptomärkte.
Daher veröffentlichen die europäischen Aufsichtsbehörden folgende Handlungsanweisungen für Politik, Aufsicht und Markteilnehmer:
Finanzinstitutionen und Aufsichtsbehörden sollen – trotz des verbesserten wirtschaftlichen Ausblicks – weiterhin mit einer Verschlechterung der Qualität der Vermögenswerte rechnen.
Während der wirtschaftlichen Erholung sollen die Konsequenzen der verstärkten Kreditvergaben durch Banken beurteilt werden. Die Banken selbst sollen einen reibungslosen Übergang in die Erholungsphase gewährleisten.
Das Ausmaß der Ertragsstei...