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IRZ 3, März 2013, Seite 87

Liebe Leserinnen und Leser,

welche Kreise zieht ein in den See geworfener Stein? In leichten Wellenbewegungen breiten sich konzentrische Kreise aus. Eben jenen Stein werfen Claus Koss, Beatrice Meyer und Daniel Zöbeli ins Wasser, wenn sie für die Konsolidierung gemeinnütziger Organisationen plädieren.

Non-Profit-Organisationen (NPOs), wie Stiftungen und Vereine, die karitative Leistungen zugunsten Dritter erbringen, in einem Atemzug mit dem Begriff der „Konsolidierung” in Verbindung zu bringen, mag auf den ersten Blick einen Widerspruch in sich bergen. Doch auch diese Organisationen sind, ebenso wie gewerbliche Unternehmen, gezwungen, wirtschaftlich zu handeln. Wirtschaftsunternehmen wie beispielsweise Automobilhersteller, ebenso wie Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen müssen allesamt sorgsam mit knappen Ressourcen umgehen. Tatsächlich ist das Unternehmensziel ein anderes – Gewinnmaximierung auf der einen Seite und Förderung des Allgemeinwohls auf der anderen. Dies wird von Kritikern häufig als Argument für das Fehlen transparenter Regeln zur Rechnungslegung von NPOs angeführt. Darüber hinaus werde ein Großteil der Arbeit ehrenamtlich geleistet; es sei damit geradezu absurd, von NPOs auch noch eine Konzernr...

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