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Liebe Leserinnen und Leser,
einen langen Atem brauchen sowohl IASB als auch IFRS-Anwender, wenn es um die Darstellung relevanter Informationen im Abschluss geht. Von Jahr zu Jahr nehmen die Geschäftsberichte an Seitenumfang zu, nicht aber unbedingt an Informationswert. Angesichts des breiten Adressatenkreises aus Investoren, Kreditgebern, Lieferanten, Kreditoren, Arbeitnehmern, Kunden oder staatlichen Institutionen mag dies nicht verwundern. Man möchte es jedem recht machen. Eine für alle Anspruchsgruppen befriedigende Lösung zu finden, kommt womöglich der Suche nach dem Heiligen Gral gleich, wie Philipp Leu und Reto Zemp von SIX Exchange Regulation bereits in einem IRZ-Beitrag von 2013 das Dilemma hinterfragt haben (IRZ 2013, 161).
[i]Gezielte Kommunikation in verschiedenen Varianten
Der IASB sucht das umfangreiche Thema im Rahmen seiner „Better Communication in Financial Reporting“-Initiative zu handhaben, die sich in verschiedene Teilbereiche gliedert. Grundlegender Baustein ist das Teilprojekt „Disclosure-Initiative“, das sich wiederum aus sechs Projektabschnitten zusammensetzt und zu dem der IASB 2017 das Diskussionspapier „Principles of Disclosure“ veröffentlichte. Evelyn Teitler-Feinberg und Gernot Hebestreit haben hier den Überblick bewahrt. Sie ordnen d...