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IRZ 6, Juni 2014, Seite 251

Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die empirische Relevanz des Goodwill und Impairment-Only-Approach europäischer Unternehmen

Susanne Leitner-Hanetseder und Christine Wimmer

Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurden die Bedeutung des Geschäfts- oder Firmenwerts (engl.: Goodwill) als Bilanzposten und sowohl die mit diesem verbundenen Wertminderungen als auch Parameter der Werthaltigkeitsprüfung einer umfassenden Analyse hinsichtlich der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise unterzogen. Dabei zeigt sich über den mehrjährigen Betrachtungszeitraum klar: Der Goodwill nimmt aufgrund der Relation zur Bilanzsumme, zum Eigenkapital und den gesamten immateriellen Vermögenswerten eine Schlüsselgröße in den Konzernbilanzen von EURO-STOXX-Unternehmen ein.

1. Einleitung

Im Zeitalter der Globalisierung hat die Anzahl an Unternehmenszusammenschlüssen stark zugenommen. Mit dem Ziel, Synergien zu erzielen und dadurch einen Mehrwert zu erwirtschaften, werden regelmäßig Preise für Unternehmensanteile gezahlt, die weit über dem beizulegenden Zeitwert der Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Unternehmens liegen. Der sog. derivative Geschäfts- oder Firmenwert als Differenzposten spiegelt diese Synergiepotenziale im Wesentlichen wider.

Der Ausweis und die Bilanzierung von Geschäfts- oder Firmenwerten gewinnt zunehmend an Bedeutung, da der Geschäfts- oder Firme...

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