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IRZ 6, Juni 2014, Seite 245

IFRS 9, Phase 3: der Wirksamkeitsnachweis – auch in neuer Verkleidung mit Potenzial für Kontroversen

Farhad Khakzad und Sahil Sundri

Das IASB hat bzgl. des Exposure Draft aus 2010 im November 2013 grundlegende Annahmen getroffen, um das „Hedge Accounting” praxiskonformer auszugestalten. Intendiert ist dabei die Verknüpfung des Risikomanagements mit der Rechnungslegung. Im Zuge dieser Änderungen sind zugleich die Anwendungsvoraussetzungen der Critical Terms Match-Methode überarbeitet worden – sie steht im Fokus dieses Beitrags und ist zugleich in der Praxis die bedeutendste Methode zum Nachweis der qualitativen Wirksamkeit.

Der nachfolgende Artikel beleuchtet ausgewählte Änderungen hinsichtlich der Critical Terms Match-Methode nach IFRS 9 und im Kontext von IAS 39 sowie § 254 HGB. Ein ausgewähltes praktisches Beispiel beleuchtet zudem die quantitativen Folgen dieser Änderungen. Aufgrund der abstrakten Formulierung von § 254 HGB hat das IDW eine umfangreiche Stellungnahme ausgearbeitet. Seither wird das Thema auch in der nationalen Rechnungslegung kontrovers diskutiert.

1. Einführung

Während IAS 39 konzeptionell nicht vollumfänglich mit den Zielen im Risikomanagement vereinbar ist, soll IFRS 9 diese Lücke schließen. Eine...

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