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IRZ 7-8, Juli 2013, Seite 283

Wertminderungsmodelle für finanzielle Vermögenswerte nach den gegenwärtigen Vorstellungen des IASB

Fallstudie

Hanno Kirsch

Die vorliegende Fallstudie untersucht die jüngsten Vorschläge des IASB hinsichtlich der Erfassung von Wertminderungen für finanzielle Vermögenswerte. Hierbei geht der Beitrag auf die im ED/2013/3 vorgeschlagenen Stufen der Wertminderung und die daraus folgenden Konsequenzen für die Kalkulation des Wertminderungsaufwands und die Darstellung der Zinserträge ein. Insgesamt gesehen, räumt das vorgeschlagene Modell dem Bilanzierenden erhebliche Ermessensspielräume sowohl bezüglich der Ermittlungsmethodik als auch der Schätzung der bewertungsrelevanten Parameter ein. Daher ist zu befürchten, dass im Falle einer Umsetzung der Vorschläge insbesondere die zwischenbetriebliche Vergleichbarkeit beeinträchtigt sein dürfte.

1. Einleitung

Im März 2013 veröffentlichte der IASB seinen ED „Financial Instruments: Expected Credit Losses” (ED/2013/3), der – ausgenommen der erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und der nicht zu Handelszwecken gehaltenen erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Eigenkapitalinstrumente (nur optionale Einordnung) – ein einheitliches Modell zur Erfassungvon Wertminderungsaufwendungen auf finanzielle Vermögenswerte vorsie...

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