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IRZ 7-8, Juli 2013, Seite 269

Kontrahentenausfallrisiken nach IAS 39 und IFRS 13 – Mythen und Fakten

Farhad Khakzad

Seit Beginn der internationalen Finanzkrise sind Kontrahentenausfallrisiken von Over-The-Counter-Derivaten (OTC-Derivaten) zunehmend in den Fokus der öffentlichen Diskussion geraten. Bemerkenswert ist jedoch, dass es sich dabei nicht um ein neues Thema handelt, wie dies manche Aussagen suggerieren. Primäres Ziel dieses Kurzbeitrags ist daher, die Sachlage ins richtige Licht zu rücken. Denn die Erfahrungen aus der internationalen Finanzkrise zeigen einen Paradigmenwechsel – zuvor als unwesentlich betrachtete Kontrahentenausfallrisiken sind nunmehr grundsätzlich zu beachten.

Auf den ersten Blick beschreibt das Kontrahentenausfallrisiko das Ausfallrisiko der Gegenpartei. Allerdings wird bei genauerer Begutachtung deutlich, dass die „Gegenpartei” im Zusammenhang mit OTC-Derivaten stets aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu berücksichtigen ist. Im Rahmen der Rechnungslegung ist geboten, das unilateraleCredit Valuation Adjustment (CVA) ergänzt um die Wertkomponente des bilateralen CVA zu behandeln. Hierbei sind jedoch mehrere Sachverhalte voneinander zu unt...

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