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GesRZ 4, September 2018, Seite 213

Staatliche Aufsicht über Finanzinstrumente

Martin Oppitz

Von Dr. Anika PATZ, XXXVI und 507 Seiten, Preis 109 € [D] bzw 112,10 € [A], Verlag Mohr Siebeck, Tübingen 2016.

Seit der Finanzkrise 2008/2009 ist im (europäischen) Bank- und Kapitalmarktrecht kein Stein auf dem anderen geblieben. Jüngste Neufassungen zentraler kapitalmarktrechtlicher Regelwerke in Österreich legen davon Zeugnis ab: Das BörseG 2018 und das WAG 2018 sind eben erst in Kraft getreten. Der Trend der kapitalmarktrechtlichen Entwicklung geht ua dahin, die Emission und den Vertrieb von Finanzinstrumenten weiter rechtlich „einzuhegen“. Dabei wird ein gewisses Ausmaß an paternalistischem Charakter der Normsetzung offenbar, werden allgemein-zivilrechtlichen Schutzmechanismen doch verwaltungsstrafrechtlich sanktionierte öffentlich-rechtliche Vorgaben zur Seite gestellt. „Product Governance“ und „Produktintervention“ sind zwei Schlagworte dieser neuen Welt der Kapitalmarktregulierung.

Insofern kommt eine Arbeit zur staatlichen Aufsicht über Finanzinstrumente gerade zur richtigen Zeit. Der Untertitel („Eine rechtsvergleichende juristisch-ökonomische Analyse zur Begründung einer materiellen staatlichen Aufsicht über Finanzinstrumente“) kündigt eine thematisch breite Auseinandersetzung mit je...

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