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Begleitende Evaluierung des Modellversuchs Familiengerichtshilfe
Ein kurzer Überblick über Parameter, Methoden und Prozess
Mit beginnt der Modellversuch Familiengerichtshilfe, der an den \ BG Wien Innere Stadt, Amstetten, Leoben und Innsbruck eingerichtet wird. Die begleitende Evaluation wird das Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie durchführen. Ziel der sehr umfassend angelegten Evaluationsstudie ist es, herauszuarbeiten, ob und inwieweit die Familiengerichtshilfe die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt und wo gegebenenfalls nachjustiert werden sollte.
I. Evaluierungskriterien und Erfolgsmaßstäbe
Von den komplexen Zielsetzungen des Modellversuchs und der Aufgabenstellung für die Familiengerichtshilfe lassen sich folgende konkrete Evaluationskriterien ableiten:
richterliche Inanspruchnahme und Verfügbarkeit (aufgrund adäquater Dimensionierung),
Zügigkeit der Fallbearbeitung (zeitliche Bedarfsgerechtigkeit),
Nachvollziehbarkeit und Orientierungswert der Berichte (inhaltliche Bedarfsgerechtigkeit aus Sicht der Gerichte),
mehr unmittelbar gütliche oder vorläufige Regelungen bzw Entscheidungen für die Dauer des Verfahrens,
besseres „Matching“ zwischen Klientel und sonstigen Einrichtungen (Kinderbeistand, Familienberatung/ -mediation bei Gericht, Jugendwohlfahrtsbehörde, Sachverständige),
nachhaltige Regel...