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ASoK 11, November 2021, Seite 439

Zweifelsfragen zum neuen Homeoffice-Pauschale

BMF, Häufig gestellte Fragen zum Homeoffice-Pauschale, online abrufbar unter https:// www.bmf.gv.at/public/top-themen/home-office-pauschale.html.

S. 440 In der Beratungspraxis wurde ich mit zwei Fragen zum Homeoffice-Pauschale konfrontiert:

1. Nach § 26 Z 9 lit a EStG beträgt das nichtsteuerbare Homeoffice-Pauschale bis zu 3 Euro pro Tag und steht für höchstens 100 Tage im Kalenderjahr zu. Fraglich ist, welche Konsequenzen sich ergeben, wenn ein unter dem angeführten Höchstbetrag liegendes Tagespauschale für mehr als 100 Tage gewährt wird.

Diese Frage stellt sich zB dann, wenn ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber ein Homeoffice-Pauschale in Höhe von 2 Euro pro Arbeitstag im Homeoffice erhält und an 150 Tage im Homeoffice arbeitet. Das BMF geht in seinen auf der Homepage veröffentlichten FAQ zum Homeoffice-Pauschale davon aus, dass in diesem Fall – trotz der nach dem Gesetz zweifachen Begrenzung – ein Pauschale von 300 Euro angesetzt werden kann. Dies wird damit begründet, dass für die steuerrechtliche Ermittlung des maximalen Homeoffice-Pauschales nicht relevant ist, auf welcher arbeitsrechtlichen Bemessung sich diese ergibt, solange der aus der Berechnung Homeoffice-Tage (maximal 100) x 3 Euro resultieren...

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