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AutoCAD und künstliche Intelligenz
Der Beitrag Fallenböcks „Macht ChatGPT Rechtsanwälte überflüssig?“ in der „Kleinen Zeitung“ vom (online abrufbar unter https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/17843848/macht-chatgpt-rechtsanwaelte-ueberfluessig) bewegt mich zu einer differenzierteren Prognose.
Salmiak(geist) steigt mir als Erstes in die Nase, wenn es um künstliche Intelligenz (KI) geht. Als junger Jurist sind mir die Versicherungsangestellten mit ihren Rucksackkopierern (sogenannte Matrizendrucker), mit denen sie die Gerichtsakten hektografierten, und das Diazotypie-Verfahren, welches „salmiak-powerd“ bis in die 1990er-Jahre zum Planpausen verwendet, wurde in Erinnerung.
Damals kam auch AutoCAD auf, mit anfangs mühsamen Ergebnissen. Fachleute auf dem Gebiet der Entwurfsplanung versichern mir, dass auch heute noch die Rolle von Aquafix unübertroffen ist, wenn es darum geht, gestalterische Gedanken flink zu formulieren (was zB auch für Elektronikschaltungen gilt: Auch jetzt noch ist ein Schaltkreis schneller zu Aquafix-Papier gebracht als zB mit irgendeinem Leiterplattentool gezeichnet).
Der juristentypische (Anfang im römischen Recht) Blick in die Vergangenheit schärft die Prognose, auch für ChatGPT: Dem begeisterten ...