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Neue Richtlinie zu Verbraucherkreditverträgen veröffentlicht
Die Richtlinie über Verbraucherkreditverträge und zur Aufhebung der Richtlinie 2008/48/EG (Richtlinie (EU) 2023/2225) wurde am vom Rat der Europäischen Union angenommen und am final im Amtsblatt veröffentlicht. Mit der gegenständlichen Richtlinie wird die geltende Richtlinie 2008/48/EG über Verbraucherkreditverträge aufgehoben und ersetzt. Verbraucher in der EU sollen durch die vorliegende Richtlinie künftig bei der Aufnahme von Schulden im Internet sowie bei Onlinekäufen auf Kredit besser geschützt werden.
Mit der neuen Richtlinie soll ein neuer EU-weiter, harmonisierter Rahmen für bestimmte Aspekte der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Verbraucherkredite geschaffen werden, dessen Regelungen für bestimmte Verbraucherkreditverträge gelten.
Die wesentlichen Inhalte der Richtlinie lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Informationen über Kredite, wie etwa die Gesamtkosten des Kredits, sollen klar und verständlich dargestellt werden und auf digitalen Geräten gut zu erfassen sein;
Einführung von strengeren Werbevorschriften, um die missbräuchliche Vergabe von Krediten an überschuldete Verbraucher einzudämmen und wirksame Maßnahmen gegen Wuche...