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Auswirkungen der Digitalisierung auf die Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte deutscher und österreichischer Finanzinstitute
Digitale Technologien sind für Finanzinstitute existentiell, um konkurrenzfähig zu bleiben. Bilanziell stellen digitale Technologien vorwiegend immaterielle Vermögenswerte dar. Der Beitrag zeigt die Relevanz der Digitalisierung für die IFRS-Konzernabschlüsse österreichischer und deutscher systemrelevanter Finanzinstitute und stellt die Ansatzkriterien immaterieller Vermögenswerte vor dem Hintergrund der Schließung der Marktwert-Buchwert-Lücke zur Diskussion.
1. Vorbemerkungen
Veränderte Kundenbedürfnisse und die Konkurrenz durch FinTechs zwingen auch tradierte Finanzinstitute in digitale Finanztechnologien zu investieren und nutzerfreundliche digitale Finanzdienstleistungen auf möglichst effiziente Weise und zu möglichst geringen Kosten den Kunden zur Verfügung zu stellen. Digitale Technologien verändern jedoch nicht nur die Finanzdienstleistung und Interaktion mit den Kunden, sondern sind für Finanzinstitute auch unumgänglich, um die Umsetzung der zahlreichen regulatorischen Anforderungen umzusetzen sowie um gegen Cybercrime vorzugehen.
Investitionen in digitale Technologien sind unverzichtbar, dennoch ist ein bilanzieller Ausweis dieser oftmals selbsterstellten immateriellen Vermöge...