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ASoK 5, Mai 2016, Seite 186

Virtuelle Auslandsentsendungen

Die Konsequenzen von virtuellen Entsendungen auf das Personalmanagement

Iris C. Fischlmayr

Mit zunehmender Verbesserung der technologischen Voraussetzungen für virtuelle Kommunikation und abnehmender Bereitschaft des Personals zu längerfristigen Einsätzen im Ausland hat sich als Alternative zu bestehenden Entsendungsformen in den letzten Jahren die sogenannte virtuelle Entsendung in der Praxis mehr und mehr durchgesetzt. Dabei übernimmt der Mitarbeiter (zumeist Führungs-)Aufgaben für die ausländische Unternehmenseinheit, behält aber seinen bisherigen Wohn- und Arbeitsort im Inland bei. Die Kommunikation und Kollaboration mit dem ausländischen Personal findet mittels elektronischer Medien statt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Vor- und Nachteilen dieser Entsendungsart und erläutert vor allem die Implikationen auf das HR-Management.

1. Wie funktioniert eine virtuelle Entsendung in der Praxis?

Virtuelle Auslandsentsendungen haben sich als Alternative zu den traditionellen Langzeitentsendungen in den letzten Jahren mehr und mehr durchgesetzt. Bei dieser Form der Auslandsentsendung handelt es sich um eine Tätigkeit für die ausländische Organisationseinheit bzw Niederlassung, wobei ein Mitarbeiter nicht physisch vor Ort tätig wird, sondern die Aufgaben vom Heimatland aus...

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