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ISR 06, Juni 2017, Seite 189

S Corporation als Steuerfalle für US-Expatriates?

Peter Scheller

Die Anzahl der in Deutschland lebenden und arbeitenden US-amerikanischen Staatsbürger steigt beständig. Zwar ist ihre Anzahl mit rund 110.000 (siehe https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1221/umfrage/anzahl-der-auslaender-in-deutschland-nach-herkunftsland/) im Vergleich zu anderen Volksgruppen eher bescheiden. Die Praxis zeigt jedoch, dass diejenigen US-Staatsangehörigen, die nach Deutschland kommen, fast immer über gutdotierte Jobs oder ein gewisses Vermögen verfügen. Damit müssen sich US-Staatsangehörige neben ihren eigenen Steuergesetzen regelmäßig mit dem deutschen Steuerrecht auseinandersetzen. Dabei gibt es in einigen Bereichen Bruchstellen zwischen US- und deutschem Steuerrecht, die auch nicht durch das mit den USA abgeschlossene DBA bereinigt werden. Eine dieser Bruchstellen ist die Besteuerung sog. S Corporations, die in Deutschland und den USA steuerlich unterschiedlich behandelt werden. Diese unterschiedliche Behandlung kann zu einer Doppelbesteuerung der Gewinne auf Ebene der in Deutschland ansässigen Gesellschafter führen. Dieser Beitrag stellt die Besteuerung, die steuerlichen Risiken und mögliche Ausweichgestaltungen dar.The number of US-citizens who are liv...

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