zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ISR 8, August 2015, Seite 278

Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Quellenbesteuerung in den BRIC-Staaten (Teil 2): China

Linda Park und Wen Jia Zhu

Das Thema der Ausnutzung von Abkommensvorteilen und die Abgrenzung zwischen missbräuchlichen und nicht missbräuchlichen Einschaltungen von Holding- und anderen „Special Purpose“-Gesellschaften in internationalen Konzernen hat jüngst auch durch die Arbeiten der OECD im Rahmen des BEPS-Aktionsplans wieder an Aktualität gewonnen. Die OECD hat bereits zwei Diskussionsentwürfe zum Aktionspunkt 6 („Prevent the granting of treaty benefits in inappropriate circumstances“; Diskussionsentwürfe v. und v. , abrufbar unter www.oecd.org/ctp/beps.htm) veröffentlicht, und es scheint Konsens zu bestehen, Änderungen am OECD-MA vorzunehmen, die jedenfalls auf eine Einschränkung von Abkommensvergünstigungen in einigen Fällen hinauslaufen würden. Da gleichzeitig aber bereits viele Staaten unilateral in ihrer Abkommensauslegung und -anwendung die Gewährung von Abkommensvorteilen von Bedingungen abhängig machen, beschäftigt sich der nachfolgende Beitrag mit den konkreten Rahmenbedingungen in dem „BRIC“-Staat China, das auch speziell für deutsche Unternehmen als Investitionszielland von Interesse ist. Nachdem in Teil 1 dieser Beitragsserie (s. Kaul/Wagner, ISR 2015, 243 ff.) bereits ty...

Daten werden geladen...