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ISR 7, Juli 2014, Seite 225

Die britische Remittance-Basis-Besteuerung nach dem Finance Act 2014 als Vorzugsbesteuerung i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 2 AStG – Großbritannien bleibt ein „Niedrigsteuerstaat“

Stefan Schwibinger und Heribert M. Anzinger

Die Verwaltungspraxis qualifiziert die britische Remittance-Basis-Besteuerung seit 2004 als Vorzugsbesteuerung i.S.d. § 2 Abs. 2 Nr. 2 AStG, weil sie auf den Personenkreis der non-domiciled bzw. not ordinarily residents begrenzt ist. Seitdem ist die Remittance-Basis-Besteuerung mehrfach geändert und ihr Anwendungsbereich beschränkt worden. Der Beitrag stellt die Reformentwicklung bis zum Finance Act 2014 dar und verbindet sie mit der Frage, ob die Remittance-Basis-Besteuerung weiter als Vorzugsbesteuerung qualifiziert werden kann.In 2004, German fiscal authorities qualified the British taxation on remittance basis a “preferred form of taxation" as defined in section 2(2) no. 2 AStG, citing the fact that it is only available for persons who are non-domiciled or not ordinary residents. Since 2004, the remittance basis taxation has been subject to numerous changes that have restricted its applicability. This article provides a comprehensive overview of the reforms up to the Finance Act 2014 and seeks to answer the question if the remittance basis taxation still qualifies as a favorable tax regime.

I. Einleitung

Die Besteuerung auf remittance basis ist eine vielfach beschriebene Ausprägu...

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