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ISR 2, Februar 2014, Seite 49

Die US-amerikanische Interpretation des Art. 28 DBA-USA

Thomas Day

Art. 28 des Abkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika („DBA-USA“, BGBl. II 2008, 611) regelt die Schranken für die Abkommensvergünstigungen („limitation on benefits“, „LOB“) und wird im Englischen häufig als LOB-Clause oder LOB-Artikel bezeichnet. Dieser Beitrag erläutert, wie die US-Finanzverwaltung den LOB-Artikel interpretiert. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem „derivative benefits“-Test des Art. 28 Abs. 3 DBA-USA und dem „active trade or business“-Test des Art. 28 Abs. 4 DBA-USA.The purpose of this discussion is to provide background and insight on the US interpretation of Article 28, Limitation on Benefits (or “LOB") of the US-Germany Income Tax Treaty in particular with regard to the “derivative benefits test" of Article 28(3) and the “active trade or business test" of Article 28(4).

I. Einleitung

Im Gegensatz zu den „qualified person“-Tests des Art. 28 Abs. 2 DBA-USA berechtigen der „derivative benefits“-Test gem. Art. 28 Abs. 3 DBA-USA und der „active trade or business“-Test gem. Art. 28 Abs. 4 DBA-USA nicht jede in einem der Vertragsstaaten ansässige Person zu allen Abkommensvergünstigungen des DBA-USA. Vielmehr müssen die Te...

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