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AR aktuell 5, Oktober 2021, Seite 206

„Mission Aufmischen!“ – Wie sich Freya van Nigge von Konventionen befreit (Teil I)

Clarissa-Diana de Grancy

Inspiration, lukrative Aufträge und gute Kontakte – Mitglied in einem exklusiven Service-Club zu sein, scheint vielen ein erstrebenswertes Ziel. Doch was, wenn der Return on Invest auf sich warten lässt? – Selbst den Hardlinern unter den Netzwerkern (w/m/d) fällt Trennung meist schwer. Weil man dem Netzwerk noch eine Chance geben will, werden sogar hohe Mitgliedsgebühren von Jahr zu Jahr mitgeschleppt. Bei sowas hilft manchmal bloß der radikale Cut. Umgekehrt können Netzwerker einiges dafür tun, ihre Community mal wieder ordentlich zu mobilisieren und damit den Mehrwert der Plattform deutlich zu steigern. Aber wie geht das? Hier die Geschichte der Mission von Heidi, Inhaberin des Berliner Ausweinen-Salons, die der unfreien Freya dabei hilft, deren Netzwerk aufzumischen und sich selbst zu befreien.

„Ich habe viel geschlafen.“ Freya van Nigge sieht verzweifelt aus. „Zu viel Schlaf, passiert mir sonst nie.“ Sie öffnet den goldenen Schnappverschluss ihrer Minaudière und holt ihr Taschentuch raus. (Maulbeerspinnerseide, gehäkelte Spitze. Anmerkung der Redaktion) Sachte betupft sie ihre Stirn. „Aber ich bin in letzter Zeit immer so müde, ach, so müde … weiß gar nicht, wovon. Und noch dazu...

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