Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 28, 1. Oktober 2011, Seite 113

Praxisvergleich Zweigniederlassung - GmbH

Einige Aspekte zu Vor- und Nachteilen einer Zweigniederlassung

Christian Prodinger

Feuchtingerhat in einer übersichtlichen Darstellung den "Weg" einer Zweigniederlassung von der Gründung über Fragen der laufenden rechtlichen Verpflichtungen bis zur Liquidation beleuchtet. Es soll versucht werden, aus der Praxis einige Überlegungen als Entscheidungshilfe anzustellen.

1. Ausgangslage

Ausgegangen sei von einem ausländischen Unternehmer in der Form einer Kapitalgesellschaft, der sich in Österreich zu einem nachhaltigen operativen Investment entschließt.

Dabei soll entweder eine Zweigniederlassung eingetragen werden, aus steuerlicher Sicht also eine Betriebsstätte eröffnet werden, oder aber eine österreichische GmbH (neu) gegründet werden, an der die ausländische Gesellschaft 100 % der Anteile hält.

Trotz der geplanten Nachhaltigkeit kann der Unternehmer die Geschäftschancen nicht endgültig abschätzen; er ist daher an einer möglichst einfachen Lösung, die auch wieder einfach beendet werden kann, interessiert.

Oftmals vernimmt man hiezu die Meinung, eine Zweigniederlassung sei die einfachere Lösung, da die Gründung einer eigenen Körperschaft unterbleiben kann.

Die Überlegungen lehnen sich bewusst an den Aufbau und damit auch die theoretischen Grundlagen, die Feuchtinger gesc...

Daten werden geladen...