Nach einer parlamentarischen Anfragebeantwortung des Finanzministers (7253/AB 24. GP) vom 4.3.2011 beträgt der "bearbeitbare" Rückstand (= ausgefertigte Rückstandsausweise aus Umsatzsteuer, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer und Lohnsteuer) zum 31. Dezember 2010 1.340,5 Mio. Euro und hat sich gegenüber den Vorjahren weiter verringert (Summe zum 31. Dezember 2009 1.378,3 Mio. Euro; zum 31. Dezember 2007 1.460,3 Mio. Euro; zum 31. Dezember 2006 1.454,7 Mio. Euro; zum 31. Dezember 2005 1.521,1 Mio. Euro). Von der Rückstandssumme von 1.340,5 Mio. Euro entfielen 743.4 Mio. Euro auf die Umsatzsteuer, 383,8 Mio. Euro auf die Einkommensteuer (exklusive Lohnsteuer), 128,1 Mio. Euro auf die Körperschaftsteuer und 85,1 Mio. Euro auf die Lohnsteuer. Spitzenreiter bei den Steuerrückständen ist das Bau- und Baunebengewerbe mit 205,4 Mio. Euro vor dem Einzelhandel (164,2 Mio.), Banken und Freiberuflern (157,9 Mio. Euro), der Werbebranche (156,9 Mio. Euro), dem Hotel- und Gastgewerbe (117,9 Mio. Euro) und dem Transportwesen (100,1 Mio. Euro).