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SWK 23, 15. August 2010, Seite T 120

Bericht über Steuertrends in der Europäischen Union

Die EU-Statistikbehörde EUROSTAT hat ihren aktuellen Bericht über Steuertrends 2010 vorgelegt. Dieser Bericht enthält eine detaillierte statistische und ökonomische Analyse der Steuersysteme in den Mitgliedstaaten der EU sowie Islands und Norwegens, die Mitglieder des EWR sind. Er basiert auf den Steuereinnahmen des Jahres 2008, was bedeutet, dass sich die gesamten Konsequenzen der Krise darin noch nicht niedergeschlagen haben. Es lässt sich aber jetzt schon feststellen, dass die Krise zu Steuersenkungen geführt hat. Dies galt insb. für Unternehmens- und Vermögenssteuern, da die Regierungen bemüht waren, die Auswirkungen der Wirtschaftskrise etwas abzumildern. Die Steuerbelastung in der EU der 27 bleibt jedoch verglichen mit dem Rest der Welt im Durchschnitt hoch: 2008 flossen rund 39,3 % des BIP direkt in die Staatskassen - nach vier Jahren war die Steuerquote zum ersten Mal wieder gesunken (um 0,4 Prozentpunkte gegenüber 2007), dennoch war sie noch über ein Drittel höher als in den USA oder Japan. Auch in den nächsten Jahren könne kaum mit einer geringeren Belastung gerechnet werden, da die meisten Länder nach umfangreichen Investitionen in den wirtschaftlichen Wiederaufschwung n...

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