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SWK 12, 20. April 2010, Seite 467

Betriebliche oder private Vorsorge für den GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer?

Welches Modell der Pensionsvorsorge ist nach der Steuerreform 2009 vorteilhafter?

Richard Büttgen

Angesichts immer größer werdender Probleme in der gesetzlichen Pensionsvorsorge erfahren private, aber auch betriebliche Vorsorgevarianten immer stärkere Nachfrage. Wirtschaftstreuhänder werden in der täglichen Praxis zunehmend nach den Möglichkeiten und Vorteilen betrieblicher Vorsorgevarianten auch in Hinsicht auf private Vorsorgemaßnahmen gefragt, stellt doch das Ziel der Steueroptimierung oft ein gewichtiges Entscheidungskriterium dar.

1. Ausgangslage

Die Beantwortung der Frage nach der ertragreicheren der beiden möglichen Varianten für den GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer hinsichtlich seiner persönlichen Altersvorsorge erfordert zunächst die Definition einer betrieblichen Pensionszusage als Ausgangspunkt. Sind in einem ersten Schritt die Höhe und die Ausgestaltung der Pensionszusage bestimmt, kann nur unter der Prämisse gleichen betrieblichen Aufwands das Ergebnis einer vergleichbaren privaten Vorsorge, die im Gegensatz zur betrieblichen Vorsorge bekanntlich nur aus bereits versteuertem Nettoentgelt finanziert wird, schrittweise ermittelt werden.

Neben der steuer- und abgabenorientierten Betrachtung ist für die Entscheidungsfindung in der Frage der optimalen Pensionsvorsorge f...

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