zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ÖBA 1, Jänner 2020, Seite 53

Was ist eigentlich … die Plattform-Ökonomie?

Ewald Judt und Claudia Klausegger

S. 53Was ist eigentlich … die Plattform-Ökonomie?

Die Plattform-Ökonomie („Platform Economics“) gehört zu den stark diskutierten Themen in Wirtschaft und Wissenschaft. Der Grund dafür ist, dass immer mehr digitale Produkte auf den Markt kommen, die auf immateriellen Plattformen aufbauen. Einige der wertvollsten Unternehmen der Welt sind digitale Plattformen. Das Geschäftsmodell einer Plattform besteht darin, zwei oder mehrere Gruppen von Nutzern miteinander zu verbinden und direkte Transaktionen oder andere Formen der Interaktion zwischen ihnen zu ermöglichen. Die Marktfunktion von Plattformen und die Plattform-Ökonomie sind nichts Neues. Neu ist, dass sich durch die Möglichkeiten der Informationstechnologie die Notwendigkeit von eigenen physischen Ressourcen für den Marktplatzbetreiber stark reduziert hat.

Eine Plattform verbindet Anbieter (meist Unternehmen) und Nachfrager (im B2C-Markt Konsumenten; im B2B-Markt Unternehmen). Die ursprünglichen Plattform-Geschäftsmodelle beziehen ihre Einnahmen zur Ausgestaltung der Plattform entweder von den Anbietern oder von den Nachfragern oder von beiden. Eines der ältesten Plattformgeschäfte sind Messen respektive Messegesellschaften – Messen als ...

Daten werden geladen...