TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 29, 10. Oktober 2010, Seite S 870

Update: Investmentfonds richtig in die Steuererklärung aufgenommen

Besteuerung ausländischer Dividenden bei Körperschaften, Liberalisierung der Ausschüttungsmöglichkeiten, InvFR 2008, VwGH zur Teilwertberichtigung

Ernst Marschner

Seit meinem letzten Beitrag zur Verarbeitung von Investmentfondserträgen in der Buchhaltung bzw. Steuererklärungist einige Zeit vergangen, sodass ein Update notwendig ist. Der Gesetzgeber hat mit der Novelle BGBl. I Nr. 69/2008 zum InvFG u. a. auch Änderungen im Bereich der Besteuerung vorgenommen. Eine wesentliche Verkomplizierungder Besteuerung von Investmentfonds hat die Neuordnung der Besteuerung ausländischer Dividenden bei Körperschaften durch das Budgetbegleitgesetz (BBG) 2009 mit sich gebracht.Die Finanzverwaltung hat die InvFR 2003 durch die InvFR 2008 (einschließlich neuer Nummerierung der Rz.) ersetzt.Diese Änderungen im Bereich der Besteuerung von Investmentfonds werden mit diesem Beitrag betrachtet. Zur Vertiefung dieses Themas vgl. Marschner, Investmentfonds in Fallbeispielen2 (2010).

1. Liberalisierung der Ausschüttungsmöglichkeiten

Die bisherige strikte Einteilung in ausschüttende (Vollausschüttungsgebot für den ordentlichen Ertrag) sowie thesaurierende Investmentfonds (nur Auszahlung der KESt) ist seit der Novelle BGBl. I Nr. 69/2008 zu § 13 InvFG ab aufgeweicht: Österreichische Investmentfonds können nunmehr auch Teilausschüttungen vornehmen. Über den Ertrag hinaus können Substanzausschüttungen erfol...

Daten werden geladen...