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SWK 30, 20. Oktober 2009, Seite 151

Risikomanagement in kleinen und mittleren (Familien-)Unternehmen

Handlungsempfehlungen für die KMU-Praxis

Christine Duller, Thomas Haas und Jacqueline Leidinger

Da kleine und mittlere (Familien-)Unternehmen mit besonderen (sozioökonomischen) Risiken behaftet sind, erhält die Integration des Risikomanagements in das Controllingsystem eine besondere Relevanz. Das Horvath'sche Controllingverständnis und die Risikomanagementkonzeption des Arbeitskreises Risikomanagement des Instituts für Controlling an der Universität Dortmund bilden den theoretischen Bezugsrahmen einer empirischen oberösterreichischen Studie. Die Größe der untersuchten kleinen und mittleren Unternehmen beeinflusst wesentlich die Ausgestaltung des Risikomanagements. Die größenunabhängige Differenzierung zwischen Familienunternehmen und Nicht-Familienunternehmen lässt ebenfalls bedeutende Unterschiede erkennen. Aus den generierten empirischen Erkenntnissen werden Handlungsempfehlungen an die Unternehmenspraxis abgeleitet.

1. Führungs-, Controlling- und Risikomanagementsysteme in KMU

Die kontinuierliche Zunahme der Umweltdynamik und -komplexität verkürzt auch die Reaktionszeiten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auf potenzielle Risiken. Zudem ist die besondere Unternehmensform "Familienunternehmen" mit spezifischen strategischen (z. B. ungelöste Unternehmensübergabe) und...

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